Sonntag, 8. September 2013

Das Natural History Museum in London


Wow. Ich bin nachwievor beeindruckt von diesem Museum. Ein riesiges Gebäude, was allein schon eindrucksvoll genug wäre, unzählige Exponate, tolle Ausstellungen. Allein schon in der Eingangshalle gibt es viel zu sehen. Mittendrin ein großes Dinosaurierskelett, an den Seiten findet sich ein Moa in einem Glaskasten, mehrere Versteinerungen und Skelette, am Ende der Halle thront auf halber Höhe ein Abbild von Charles Darwin. Der Besucher kann schon erahnen, was auf ihn zukommt.


 Zu Beginn zieht es die meisten Besucher erst einmal in die Dinosaurier-Ausstellung. Diese betritt man und läuft zunächst an einigen großen Versteinerungen und Skeletten vorbei, ehe man über ein paar Stufen auf einen Pfad über der Ausstellung gelangt. Von dort aus kann man die größeren Exponate - in erster Linie Skelette von Dinosauriern - betrachten und aus Schildern Informationen entnehmen. Das ist auch nötig, um sich die Zeit totzuschlagen, denn am Ende des Pfades kommt man in einen Raum mit einem lebensgroßen Modell eines Tyrannosaurus Rex, welches - als wäre dies noch nicht eindrucksvoll genug - sich bewegt und brüllt. Wir hatten das Glück, unter der Woche vormittags dort zu sein, und standen nur etwa 5 Minuten auf dem Pfad, ich kann mir jedoch vorstellen, dass man da auch wesentlich mehr Zeit mit Warten verbringen kann.

Der nächste Anlaufpunkt ist das Darwin-Center, eine Art Ei, das 7 Stockwerke hoch ist. Man betritt es nach einer kurzen Fahrstuhlfahrt ganz oben und läuft dann herunter. Im Innern finden sich unzählige Präparate diverser Insekten, man lernt viel über die Forschung und kann durch Scheiben auch den Wissenschaftlern des NHM bei der Arbeit zuschauen.

Ein weiteres Highlight ist zweifelsohne die Säugetier-Abteilung. Zunächst durchschreitet man einen Gang mit Glaskästen zu beiden Seiten, in denen sich Exponate von Säugetieren aller Arten befinden. Zumindest die, die in die Kästen passen, für die anderen gibt es im Anschluss eine riesengroße Halle, in der sich Elefanten, Giraffen, Nilpferde und nicht zuletzt auch ein lebensgroßer Blauwal befinden. Letzterer bildet wortwörtlich den Kern der Halle, er nimmt sie fast komplett durch seine Größe ein und die Ausstellung ist derart arrangiert, dass man um ihn herumläuft. Von der Galerie ein Stockwerk höher kann man das Ganze dann noch einmal aus Augenhöhe betrachten, und man findet noch eine Vielzahl an Delphin- und Walarten sowie Skelette in der Luft hängen.


Darüber hinaus gibt es Bereiche mit Vögeln, mit Meeresbewohnern, mit Krabbeltieren, Fossilien etc., Sonderaussellungen über Nachhaltigkeit, Fortpflanzung und Eigenarten von Menschen, "Schatzkammern" mit besonderen Relikten (Erstausgabe von Darwins "Origin of Species", ein Skelett eines Dodos, einem Mondstein,...), eine unglaublich umfangreiche Sammlung von Edelsteinen und Mineralien, eine riesige Scheibe des Stammes eines über 1300 Jahre alten Baumes, einen Erdbebensimulator, einer Weltraumausstellung, einer Ausstellunge zur Entstehung der Erde und ihrer Bewohner, und, und, und.



Ich habe ungefähr 3 Stunden in dem Museum verbracht, ich hätte Wochen darin verbringen können. Bei meinen kommenden London-Reisen werde ich jedes mal einen Tag Natural History Museum einplanen, um es vielleicht irgendwann einmal komplett durchlaufen zu haben.

Das NHM in London hat jeden Tag von 10-17:50 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

-> http://www.nhm.ac.uk/

1 Kommentar:

  1. In der Zwischenzeit habe ich San Andreas noch einmal durchgespielt, zum mittlerweile dritten mal, und es hat immer noch Spaß gemacht, allerdings ist die schon zu Release etwas kantige und verwaschene Grafik in der Zwischenzeit kaum mehr zu ertragen. Big Smoke wird von mal zu mal nerviger, genauso wie die Bandenkriege und Autorennen, die man in erster Linie noch hinter sich bringt, weil es eh gemacht werden muss, Individualisierungen an Körper und Auto nutzt man kaum noch. Die Missionen und Charaktere sind nachwievor super, aber die Euphorie über das Spiel ist doch sichtlich abgeebbt und lässt mich das Spiel etwas nüchterner betrachten. Es ist nachwievor ein großartiges Spiel, aber das motivierte mich, GTA IV noch einmal eine Chance zu geben.
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